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Wie Alzheimer entsteht, welche Anzeichen früh erkennbar sind und welche ganzheitlichen Ansätze die Gehirngesundheit unterstützen.

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Alzheimer – die Herausforderung für unser Gedächtnis

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und stellt Betroffene wie Angehörige vor große Herausforderungen. Die Erkrankung führt zu einem fortschreitenden Verlust von Gedächtnis, Orientierung und Alltagsfähigkeiten. Weltweit nehmen die Fallzahlen zu, vor allem durch die steigende Lebenserwartung. Doch Alzheimer beginnt oft lange, bevor die ersten Symptome sichtbar werden. Ganzheitliche Prävention und Früherkennung können helfen, die Gehirngesundheit zu erhalten und den Verlauf positiv zu beeinflussen.

Was ist Alzheimer?

Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der Nervenzellen im Gehirn nach und nach absterben. Typisch ist die Bildung von sogenannten Plaques (Beta-Amyloid-Ablagerungen) und Tau-Fibrillen, die die Kommunikation zwischen den Nervenzellen stören. Dadurch verschlechtern sich Gedächtnis und Denkfähigkeit Schritt für Schritt.

Die Erkrankung betrifft nicht nur das Gedächtnis, sondern auch Sprache, Orientierung und emotionales Erleben. Häufig beginnt sie schleichend, über viele Jahre hinweg, was eine frühe Diagnose erschwert.

Frühe Anzeichen und Risikofaktoren

Alzheimer entwickelt sich oft über Jahrzehnte, bevor auffällige Symptome auftreten. Erste Warnzeichen können sein:

  • Vergesslichkeit, die über normales „Alltagsvergessen“ hinausgeht
  • Schwierigkeiten bei der Orientierung oder beim Planen
  • Sprach- oder Wortfindungsstörungen
  • Persönlichkeitsveränderungen, Antriebslosigkeit oder Stimmungsschwankungen

Risikofaktoren sind unter anderem ein höheres Lebensalter, genetische Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Bewegungsmangel. Auch chronischer Stress und ein ungesunder Lebensstil können das Risiko erhöhen.

Wie entsteht Alzheimer?

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, doch Experten gehen von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren aus:

  • Stoffwechselstörungen, insbesondere des Zuckerstoffwechsels (auch „Diabetes Typ 3“ genannt).
  • Chronische Entzündungen, die die Nervenzellen schädigen.
  • Oxidativer Stress, der freie Radikale freisetzt und Zellen angreift.
  • Hormonelle Veränderungen, die das Nervensystem beeinträchtigen.

Ganzheitliche Diagnostik

Früherkennung ist entscheidend, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Neben neurologischen Untersuchungen können Laboranalysen wertvolle Hinweise geben, etwa:

  • Entzündungsmarker (CRP, Homocystein)
  • Vitamin- und Mikronährstoffstatus (B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren)
  • Stoffwechselparameter und Hormonprofile

Ein individuell erstelltes Laborprofil zeigt mögliche Defizite, die das Gehirn belasten, und liefert Ansatzpunkte für gezielte Therapien.

Ganzheitliche Ansätze zur Unterstützung der Gehirngesundheit

Während Alzheimer nicht heilbar ist, können präventive Maßnahmen das Fortschreiten verlangsamen und die Lebensqualität steigern. Dazu zählen:

  • Ernährung: Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren, grünes Gemüse und Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinöl schützen Nervenzellen.
  • Bewegung: Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung des Gehirns und fördert die neuronale Plastizität.
  • Mentales Training: Gehirntraining, Lesen oder Musizieren halten kognitive Fähigkeiten aktiv.
  • Stressreduktion: Achtsamkeit und Entspannungstechniken senken den Cortisolspiegel, der bei Überlastung Nervenzellen schädigen kann.
  • Mikronährstoffmedizin: Vitamine (B6, B12, D) und Mineralstoffe unterstützen den Energiestoffwechsel im Gehirn.

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