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Wie Parkinson entsteht, welche Symptome typisch sind und wie ein ganzheitlicher Ansatz Betroffene unterstützen kann.

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Parkinson – die unterschätzte Erkrankung des Nervensystems

Parkinson ist eine der bekanntesten neurodegenerativen Erkrankungen, die vor allem ältere Menschen betrifft. Weltweit sind Millionen Menschen davon betroffen, und die Zahl der Erkrankten nimmt zu. Typisch sind motorische Einschränkungen wie Zittern oder verlangsamte Bewegungen – doch Parkinson ist weit mehr als eine reine Bewegungsstörung. Eine ganzheitliche Betrachtung kann helfen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Was ist Parkinson?

Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems. Sie entsteht durch das Absterben von Nervenzellen in einer bestimmten Region des Gehirns, der sogenannten Substantia nigra, die für die Produktion des Botenstoffs Dopamin verantwortlich ist. Dopamin ist entscheidend für die Steuerung von Bewegungen, Motivation und Stimmung. Ein Mangel führt zu den typischen motorischen und oft auch psychischen Symptomen.

Typische Symptome und frühe Anzeichen

Parkinson wird oft erst spät erkannt, da die Beschwerden anfangs unspezifisch sind. Erste Symptome können sein:

  • Feines Zittern der Hände (Ruhetremor)
  • Muskelsteifheit (Rigor)
  • Verlangsamte Bewegungen (Bradykinese)
  • Veränderungen der Handschrift oder Mimik
  • Müdigkeit, depressive Verstimmungen oder Schlafprobleme

Im weiteren Verlauf kann es zu Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen und Einschränkungen der Sprach- und Schluckfunktion kommen.

Wie entsteht Parkinson?

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht. Experten gehen von einem Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung, Alterungsprozessen und Umweltfaktoren aus. Auch oxidativer Stress, chronische Entzündungen und ein gestörter Energiestoffwechsel der Nervenzellen spielen eine Rolle.

Eine ganzheitliche Diagnostik betrachtet daher nicht nur die neurologischen Symptome, sondern auch Stoffwechsel, Hormonbalance und Darmgesundheit – denn immer mehr Studien zeigen eine Verbindung zwischen dem Mikrobiom und neurodegenerativen Erkrankungen.

Diagnose von Parkinson

Die Diagnose erfolgt vor allem durch eine ausführliche klinische Untersuchung und Anamnese. Bildgebende Verfahren (wie MRT oder PET) und spezielle Tests können helfen, andere Ursachen auszuschließen. Laboranalysen ergänzen die Diagnostik, indem sie Hinweise auf entzündliche Prozesse oder Defizite von Mikronährstoffen geben, die das Nervensystem belasten könnten.

Ganzheitlicher Ansatz bei Parkinson

Die schulmedizinische Therapie zielt darauf ab, den Dopaminmangel durch Medikamente wie L-Dopa auszugleichen. Ein ganzheitlicher Ansatz geht jedoch darüber hinaus und betrachtet den gesamten Körper:

  • Ernährung: Antioxidative und entzündungshemmende Nahrungsmittel können die Nervenzellen schützen.
  • Bewegungstherapie: Sanfte Bewegung, Yoga oder Physiotherapie verbessern Motorik und Gleichgewicht.
  • Mikronährstoffmedizin: Vitamine wie B12, Coenzym Q10 und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Zellenergie.
  • Stressreduktion: Methoden wie Achtsamkeit und Atemübungen helfen, die Symptomatik positiv zu beeinflussen.

Früherkennung und Prävention

Obwohl Parkinson nicht heilbar ist, können frühzeitige Maßnahmen den Verlauf der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität verbessern. Eine umfassende Vorsorge mit individuellen Laborprofilen kann aufzeigen, ob Entzündungsmarker, Hormonstörungen oder Defizite im Stoffwechsel vorliegen, die das Nervensystem belasten.


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