Termine via Doctolib buchen Buchen

Wie chronischer Stress Körper und Geist beeinflusst und welche ganzheitlichen Ansätze helfen, wieder in Balance zu kommen.

« Zurück

Chronischer Stress – wenn der Körper nicht mehr abschaltet

Stress gehört zum Leben. In kleinen Dosen ist er sogar hilfreich, weil er uns leistungsfähig und aufmerksam macht. Doch wenn Stress dauerhaft anhält und der Körper nicht mehr in den Erholungsmodus zurückfindet, kann er ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Chronischer Stress ist ein unsichtbarer Risikofaktor für viele Erkrankungen – von Herz-Kreislauf-Problemen bis zu Burnout. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Stress entsteht, welche Auswirkungen er hat und wie eine ganzheitliche Herangehensweise hilft, das Gleichgewicht wiederzufinden.

Was passiert bei Stress im Körper?

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen. Dabei werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, die den Organismus in Alarmbereitschaft versetzen: Puls und Blutdruck steigen, die Muskulatur wird besser durchblutet und die Aufmerksamkeit erhöht sich. Problematisch wird es, wenn diese Reaktion nicht mehr abschaltet – zum Beispiel bei Dauerbelastungen im Job, privaten Sorgen oder ungesunden Lebensgewohnheiten. Chronischer Stress hält den Körper in einem Zustand permanenter Anspannung.

Ursachen von chronischem Stress

Die Gründe für anhaltenden Stress sind individuell verschieden. Häufige Auslöser sind:

  • Hohe berufliche Anforderungen und Leistungsdruck
  • Permanente Erreichbarkeit durch digitale Medien
  • Familiäre Belastungen oder ungelöste Konflikte
  • Fehlender Ausgleich durch Ruhe, Bewegung oder Erholung
  • Unausgewogene Ernährung und Schlafmangel

Oft wirken mehrere Faktoren zusammen und verstärken sich gegenseitig.

Die Folgen von Dauerstress

Chronischer Stress wirkt sich auf nahezu alle Systeme des Körpers aus:

  • Herz-Kreislauf-System: Dauerhaft erhöhter Blutdruck und erhöhte Herzfrequenz steigern das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
  • Immunsystem: Stress schwächt die Abwehrkräfte und erhöht die Infektanfälligkeit.
  • Hormonsystem: Ein dauerhafter Cortisolanstieg kann zu Erschöpfung, Gewichtszunahme oder Schlafstörungen führen.
  • Nervensystem: Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und Erschöpfung sind typische Stresssymptome.

Langfristig kann chronischer Stress auch psychische Erkrankungen wie Burnout, Depressionen oder Angststörungen begünstigen.

Wie man Stress erkennt

Nicht immer ist uns bewusst, dass wir unter Dauerstress stehen. Warnsignale sind unter anderem:

  • Ständige Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
  • Gereiztheit oder Stimmungsschwankungen
  • Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen oder Verspannungen
  • Häufige Infekte oder verlangsamte Heilungsprozesse

Eine VNS-Analyse (Analyse des vegetativen Nervensystems) kann dabei helfen, das Stresslevel objektiv zu messen und die Stressregulation des Körpers zu bewerten.

Ganzheitlicher Umgang mit Stress

Eine rein symptomatische Behandlung – etwa mit Schlafmitteln oder Schmerztabletten – greift zu kurz. Ein ganzheitlicher Ansatz betrachtet die Ursachen des Stresses und stärkt gleichzeitig die körperlichen und mentalen Ressourcen. Dazu gehören:

  • Bewusste Pausen und Entspannungstechniken: Achtsamkeit, Meditation oder Atemübungen helfen, den Parasympathikus zu aktivieren, der für Erholung zuständig ist.
  • Bewegung: Sanfte Sportarten wie Yoga, Spaziergänge oder Schwimmen bauen Stresshormone ab.
  • Ernährung: Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung unterstützt das Nervensystem und stabilisiert den Energiehaushalt.
  • Mikronährstoffmedizin: Magnesium, B-Vitamine oder Omega-3-Fettsäuren können die Stressresistenz verbessern.

Artikel weiterempfehlen »

« Zurück

©2025 Praxeninformationsseiten | Impressum

Nach oben scrollen

Gesundheit schenken
Freude bereiten

Überraschen Sie Ihre Liebsten mit einem Gutschein für wohltuende Therapien und individuelle Gesundheitsbegleitung in unserer Praxis.
Weil echtes Wohlbefinden das schönste Geschenk ist, das wir machen können.