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Wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen, warum sie so gefährlich sind und welche ganzheitlichen Ansätze Herz und Gefäße stärken.

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen – und was sich dahinter verbirgt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen für Krankheit und vorzeitigen Tod weltweit. Besonders tückisch ist, dass sie sich oft schleichend entwickeln und lange Zeit keine klaren Symptome zeigen. Dabei spielt nicht nur das Herz selbst eine Rolle, sondern das gesamte Gefäßsystem und der Lebensstil. Ein ganzheitlicher Ansatz ist entscheidend, um die Ursachen zu erkennen, Risiken zu minimieren und die Herzgesundheit langfristig zu erhalten.

Was versteht man unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen fasst man verschiedene Krankheitsbilder zusammen, die Herz und Blutgefäße betreffen. Zu den häufigsten zählen:

  • Koronare Herzkrankheit (KHK): Verengungen der Herzkranzgefäße, die die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels beeinträchtigen.
  • Herzinfarkt: Ein akuter Verschluss eines Herzkranzgefäßes durch ein Blutgerinnsel.
  • Herzinsuffizienz: Eine chronische Herzschwäche, bei der das Herz nicht mehr ausreichend Blut pumpen kann.
  • Herzrhythmusstörungen: Störungen der elektrischen Reizleitung im Herzen, die zu unregelmäßigem Herzschlag führen.
  • Schlaganfall: Eine Durchblutungsstörung des Gehirns, die häufig durch Gefäßverengungen ausgelöst wird.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist multifaktoriell. Neben genetischen Faktoren spielen insbesondere Lebensstil und Stoffwechsel eine große Rolle:

  • Bluthochdruck: Dauerhaft hoher Blutdruck schädigt die Gefäßwände und erhöht das Risiko für Infarkte.
  • Arteriosklerose: Gefäßablagerungen aus Fetten und Kalk verengen die Arterien.
  • Diabetes: Ein schlecht eingestellter Blutzucker fördert Gefäßschäden.
  • Rauchen und Alkohol: Beide belasten Herz und Kreislauf stark.
  • Stress: Chronischer Stress wirkt wie ein Beschleuniger für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da er den Blutdruck und die Entzündungswerte erhöht.

Frühe Warnsignale erkennen

Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen beginnen schleichend. Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Schwindel, Leistungsschwäche oder Herzstolpern sollten ernst genommen werden. Auch unspezifische Anzeichen wie chronische Müdigkeit können auf ein beginnendes Herzproblem hindeuten.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen – von Blutdruckmessungen über EKG bis hin zu individuellen Laborprofilen – sind entscheidend, um Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Wichtige Laborparameter sind unter anderem Cholesterin (LDL/HDL), Triglyzeride, Blutzuckerwerte und Entzündungsmarker wie CRP.

Ganzheitliche Diagnostik und Prävention

Die ganzheitliche Medizin betrachtet Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel mit Stoffwechsel, Hormonen und dem Nervensystem. Neben klassischen Untersuchungen werden auch Faktoren wie Stressbelastung, Schlafqualität und Ernährungsgewohnheiten einbezogen.

Individuelle Laborprofile geben Aufschluss über Mikronährstoffdefizite, Hormonstörungen oder oxidative Stressmarker, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können. So entsteht ein umfassendes Bild der individuellen Risikofaktoren.

Ein gesunder Lebensstil als Fundament

Während Medikamente bei akuten oder fortgeschrittenen Erkrankungen unverzichtbar sein können, liegt der langfristige Schlüssel zur Herzgesundheit in der Prävention:

  • Ernährung: Eine mediterran geprägte Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten und wenig Zucker schützt die Gefäße.
  • Bewegung: Bereits 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag senken das Risiko erheblich.
  • Stressreduktion: Entspannungstechniken, Achtsamkeit oder Yoga helfen, das vegetative Nervensystem zu entlasten.
  • Schlaf: Ausreichender Schlaf ist ein entscheidender Regenerationsfaktor für Herz und Kreislauf.

Warum ein ganzheitlicher Ansatz so wertvoll ist

Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen selten über Nacht. Oft sind es kleine Veränderungen, die sich über Jahre summieren – eine Kombination aus ungesunden Gewohnheiten, genetischer Veranlagung und Stress. Ein ganzheitlicher Blick auf den Menschen ermöglicht es, diese Zusammenhänge frühzeitig zu erkennen und individuelle Strategien zu entwickeln, um Herz und Gefäße zu schützen.


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